Barrierefrei: Rampen perfekt einbauen
Längsgefälle, Treppenstufen oder Podest im Eingangsbereich? Rampen sorgen für die notwendige Barrierefreiheit im Alltag. Nicht selten stellen Schwellen, Absätze und Stufen ein großes Hindernis für Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte und Rollatorenbesitzer dar. Eine Rampe ebnet nicht nur den Weg, sondern lässt sich wesentlich leichter überwinden.
Auch innerhalb der eigenen vier Wände stellen Schwellen und Stufen ein unüberwindbares Hindernis im Alter dar. Um die eigene Wohnung barrierefrei zu gestalten bietet sich der Einbau einer passenden Rampe an. In diesem Zusammenhang sehen sich Betroffene und Angehörige schnell mit Fachbegriffen und Berechnungsmodellen konfrontiert und fühlen sich hilflos.
Wir vom Sanitätshaus Kanters bringen Licht ins Dunkle und erleichtern Ihnen den Einbau einer Rampe.
Vor-Ort-Beratung vor den Umbaumaßnahmen nutzen
Nutzen Sie unsere Vor-Ort-Beratung bevor Sie mit den Umbaumaßnahmen beginnen. Wir vom Sanitätshaus Kanters beraten Sie ausführlich und einzelfallbezogen unter Einbeziehung Ihrer individuellen Gegebenheiten. Um sich ideal auf das Beratungsgespräch vorzubereiten empfehlen wir Ihnen sich mit nachfolgenden Fragen auseinanderzusetzen:
- Wo soll die Rampe verbaut werden?
- Welche Höhe muss überwunden werden?
- Wer wird die Rampe künftig benutzen?
- Mit welchem „Gefährt“ wird die Rampe zukünftig benutzt?
- Schiebt der Betroffene selbst oder wird er durch eine zweite Person geschoben? Ist diese Person kräftiger Natur oder eher schwächer?
- Wie steht es um die Situation im Eingangsbereich? Etwa das Öffnen und Schließen der Haustür?
Um alle Bedürfnisse des Betroffenen zu decken ist es wichtig, auch auf die Gesamtsituation in den eigenen vier Wänden einzugehen. Bedarf es ausschließlich einer Profilrampe im Eingangsbereich oder ist auch das Verbauen einer zweiteiligen Teleskoprampe hinaus auf die Terrasse von Nöten. Einzelfallbezogen beraten Sie unsere Mitarbeiter ob und welche Lösung sich eignet.
Der Platzbereich einer Rampe wird häufig unterschätzt
Immer wieder stellen wir fest, dass der tatsächliche Platzbereich einer Rampe sehr häufig unterschätzt wird. Bedenkt man, dass Rampen im Innenbereich nur mit einer Steigung von maximal sechs Prozent problemlos befahrbar sind, wird schnell klar, dass der Einbau einer Rampe Betroffenen schon einiges abverlangt. Je höher das zu überwindende Hindernis, je mehr Platz beansprucht die Rampe für sich.
Beispielsweise machen zwei Stufen mit einer durchschnittlichen Gesamthöhe von 36 Zentimetern eine Rampenlänge von mindestens 6 Meter erforderlich. Die dazu gültige DIN-Norm für Privatbereiche ist zwingend einzuhalten. Sind Schwellen und Stufen für eine Rampe geeignet, messen wir vom Sanitätshaus Kanters alles Nötige aus. Diese Angaben übermitteln wir an einen unserer Hersteller. Dieser ermittelt anhand der übermittelten Maße den Aufwand und alle mit dem Umbau verbundenen Kosten. Den Kostenvoranschlag übermitteln Sie an die zuständige Krankenkasse.
Rampe einbauen: Wer übernimmt die Kosten?
Unter Umständen zahlt die Krankenkasse die Kosten für den Umbau und den Einbau einer Rampe. Hier gilt das Sachleistungsprinzip. Das bedeutet, dass beispielsweise bei Rampen für Rollstuhlfahrer, die das eigenständige Verlassen des Hauses oder der Wohnung ermöglichen, die Kosten in der Regel von den Krankenkassen übernommen werden. Auch die Pflegekasse kann einen Betrag von bis zu 4.000,00 Euro für die Verbesserung des Wohnumfeld und zur Erhaltung der Selbstständigkeit bewilligen. Welcher Kostenträger am Ende leistet, klären Krankenkasse und Pflegekasse unter sich.
Wohnen Betroffene zur Miete muss der Einbau einer Rampe vorher mit dem Vermieter oder der zuständigen Hausverwaltung abgeklärt werden. Mitunter sind in diesen Fällen auch baurechtliche Vorgaben zu beachten.
Sind die Voraussetzungen für den Einbau einer Rampe nicht gegeben, können auch andere Lösungen in Frage kommen. Dazu zählen beispielsweise Lösungsansätze mittels Treppenraupe, Treppensteigehilfe oder Hublift.