Gesunde Venen mit Kompressionsstrümpfen

Die Gesundheit der Venen steht im Mittelpunkt.

Wie die Bonner Venenstudie II belegt, machen die Beinvenen bei fast 25 Prozent der Bevölkerung irgendwann schlapp. Schlappe Beinvenen zeigen sich jedoch nicht nur in dicken Krampfadern.

Vielmehr gelten Dehnungsstreifen und Besenreißer als Vorboten und Anzeiger eines Venenleidens. Durch das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen, mit Sport und kleineren operativen Eingriffen kann der Traum von gesunden Venen und schönen Beinen Wirklichkeit werden.

Medizinische Kompressionsstrümpfe gelten als bewährte Methode für sorg- und makellose Beinfreiheit. Die Gesundheit der Venen steht dabei im Mittelpunkt. Denn, geht es unseren Venen gut, fühlen auch wir uns viel gesünder.

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Die Kompressionstherapie

Hat Ihr Arzt eine Venenerkrankung festgestellt, womöglich eine Varikose oder eine CVI (chronisch venöse Insuffizienz), wird er Ihnen zuerst medizinische Kompressionsstrümpfe verordnen. Medizinische Kompressionsstrümpfe verringern den Durchmesser der Beinvenen. Das führt dazu, dass der Rückfluss des Blutes zum Herzen beschleunigt wird. Dadurch funktioniert das Venenklappensystem wieder besser. Was wiederum dazu führt, dass Besenreißer, Krampfader und Dehnungstreifen verringert werden können.

Man unterscheidet vier verschiedene Kompressionsklassen. Diese werden je nach Grad der bestehenden Erkrankung angewandt bzw. vom Arzt verordnet. Die einzelnen Klassen unterscheiden sich dabei durch den unterschiedlichen Kompressionsdruck des verwendeten Materials. Je nach Materialfestigkeit wird Druck auf die Venen ausgeübt. Welche Kompressionsklasse Sie benötigen, entscheidet selbstverständlich Ihr Arzt.

Tipp: Wenn Sie aufgrund einer Venenerkrankung bereits medizinische Kompressionsstrümpfe tragen, sollten Sie diese übrigens auch beim Sport tragen. Medizinische Kompressionsstrumpfhosen massieren zudem Problemzonen an Po und Oberschenkeln. Das Gewebe wird straffer, denn die Muskeln müssen zusätzlich auch gegen den Widerstand der medizinischen Kompressionsstrumpfhose arbeiten. Perfekt, oder?

Venenleiden vorbeugen

Einem Venenleiden können Sie grundsätzlich durch das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen vorbeugen. Insbesondere bei einer geerbten Bindegewebsschwäche, häufig stehenden Tätigkeiten, chronischer Verstopfung oder während einer Schwangerschaft wird das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen als äußerst sinnvoll bewertet. Halten Sie dennoch Rücksprache mit Ihrem Arzt! Leiden Sie nämlich an bestimmten Hautkrankheiten, Herzproblemen oder Polyarthritis kann das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen kontraindiziert sein.

Neben dem Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen, können Sie Ihre Venen durch folgende Maßnahmen entlasten:

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