Wer lange sitzt sollte auf einen häufigen Haltungswechsel achten! Und sei die Grundsitzposition noch so bequem, wird sie schnell zur einseitigen Belastung verharrt man zu lange in ihr. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, auf einen mehrfachen Haltungswechsel zu achten. Oft spricht man hier von dynamischem Sitzen: Grob formuliert bedeutet der Begriff, die Sitzhaltung auf dem Arbeitsstuhl und ganz allgemein bei der Büroarbeit regelmäßig zu verändern und somit dem monotonen Verharren und Erstarren beim Sitzen konsequent entgegen zu wirken. Für gesundes und/oder dynamisches Sitzen führen wir zum Beispiel Keilkissen, Ballkissen und das beliebte Russka Mobilkissen.
Wer beispielsweise lange aufrecht sitzt, sollte sich auch mal so richtig schön in den Stuhl „lümmeln“. Dieses Vorgehen entlastet die Bandscheiben.
Günstige Sitzpositionen und Haltungswechsel
Die aufrechte Sitzhaltung wird als gesund betitelt und dennoch ist sie, dauerhaft angewandt, der Gesundheit nicht besonders förderlich. Die Entlastungshaltung schafft hier einen guten Ausgleich. Dabei können die Ellenbogen beispielsweise lässig auf die Oberschenkel aufgestützt werden. Eine zurückgelehnte Sitzhaltung, welche auch als hintere Sitzhaltung bezeichnet wird, zeichnet sich durch eine „mit wippende“ Rückenlehne aus. Der sogenannte Reitsitz sorgt für Entlastung. Hier werden die Ellenbogen auf der Stuhllehne abgestützt.
Wenn Sie zudem Ihr Gewicht regelmäßig von der linken auf die rechte Gesäßhälfte verlagern und sich regelmäßig strecken und rekeln, fördern Sie sogar den Stoffwechsel Ihrer Bandscheiben. So beugen Sie sogar während des Sitzens starken Abnutzungserscheinungen vor.
Gesundes Sitzen bedeutet aber auch, dass Sie sich zwischendurch regelmäßig bewegen und vom Arbeits- oder Sitzplatz entfernen. Stehen Sie zwischendurch immer wieder auf. Schütteln Sie sich, Ihren Körper, Ihre Arme und Beine.
Bewegungspausen für einen entspannten Rücken
Nutzen Sie jede noch so kleine Gelegenheit sich zu bewegen. Gönnen Sie sich und Ihrem Körper zwischendurch immer mal wieder eine kleine Sitzpause. Zum Telefonieren können Sie aufstehen. Und während einer Besprechung stellen Sie sich doch mal auf ein Stehpult.
Verschränken Sie für mehrere Sekunden Ihre Arme hinter dem Kopf. Strecken Sie Ihre Beine aus und rekeln Sie sich in alle Richtungen. Strecken Sie Ihre Brustwirbelsäule, indem Sie mit den Armen über den Kopf greifen und „Äpfel pflücken“.
Benutzen Sie die Treppe und überlassen Sie den Aufzug Ihren Kollegen. Kurze Mitteilungen können Sie Ihren Kollegen persönlich überbringen, anstatt per E-Mail oder Intranet. Ordnen Sie Ihren Schreibtisch neu an. Am besten so, dass Sie jedes Mal aufstehen müssen, wenn Sie etwas Bestimmtes benötigen.
Nutzen Sie Ihre Arbeitspausen doch mal für etwas Bürogymnastik.