Seelisches und emotionales Wohlbefinden stehen eng in Zusammenhang mit dem eigenen Körpergewicht. Nicht selten, führt der Gang zur Waage zu Frust und Unwohlsein. Die von der Waage angezeigte Zahl entscheidet darüber, ob sich der restliche Tag gut oder weniger gut anfühlen wird. Ziffern, die darüber entscheiden wie gut wir uns fühlen.
Während die klassische Waage den Fokus ausschließlich auf das Körpergewicht richtet, lenkt eine Körperfettwaage den Fokus auf mehrere Komponenten des Körpers, vor allem aber dessen Zusammensetzung. Sie gibt nicht nur Auskunft über das Gewicht und den möglichen Gewichtsverlust, sondern auch über Muskelmasse. Und genau auf diesen positiven Parameter, sollte man sich während einer Diät konzentrieren.
Körperfettwaage: Wegweiser für jede Diät
Wer sein Körpergewicht reduzieren möchte, sollte sich alle Funktionen einer Körperfettwaage zunutze machen. Es wäre falsch lediglich das reine Körpergewicht als relevanten Faktor zu betrachten. Vielmehr sollte der Fokus – während einer Diät – auf die Muskelmasse gelegt werden.
Je mehr Muskelmasse der Körper aufbaut, je mehr Kalorien verbrennt er. Und das nicht nur während aktiver Bewegungsphasen, sondern auch im Büro, beim Fernsehen und sogar beim Schlafen.
Es ist kein Geheimnis, dass Muskelmasse deutlich schwerer wiegt als Fettmasse. Regelmäßige und gezielte Bewegung sowie eine ausgewogene Diäternährung sorgen für Muskelwachstum. Das wiederum führt dazu, dass die Gewichtsanzeige auch auf einer Körperfettwaage steigt. Konzentriert man sich also lediglich auf die Gewichtsanzeige, führt jede noch so gute Diät, sportliche Aktivität und Ernährungsumstellung schnell zur Frustration.
Bei jeder Diät sollte man sich die möglichen Funktionen einer Körperfettwaage zunutze machen. Konzentriert man sich nämlich auf die Veränderung der Muskelmasse, wirkt die Anzeige direkt positiv und erfolgsversprechend. Auch die Anzeigefunktion der Fettmasse sollte man sich während einer Diät zunutze machen. Kontrolliert man diese Werte nämlich regelmäßig, lässt sich schnell feststellen, dass trotz steigendem Gewicht (Muskelmasse) die Fettmasse konstant sinken.
Wie funktioniert eine Körperfettwaage?
Um sich während einer Diät die Funktionen einer Körperfettwaage zunutze zu machen, ist es wichtig deren Funktionalität zu verstehen.
Körperfettwaagen basieren auf dem sogenannten Bioimpedanz-Verfahren. Während der Messung fließt ein sehr schwacher – nicht spürbarer – Stromfluss durch den Körper. Man muss wissen, dass Fett wesentlich schwächer als beispielsweise Muskelmasse leitet. Es ergeben sich unterschiedliche Widerstände. Diese werden von der Körperfettwaage erfasst.
Zusammen mit den individuellen Eingaben, wie beispielsweise Größe, Geschlecht und Alter, errechnet die Waage anhand einer standardisierten Formal den Fettanteil im Körper.
Aber Achtung! Verschiedene Faktoren können die Genauigkeit der Messergebnisse verfälschen. Zu den häufigsten Messergebnisverfälschungen kommt es bei:
- nassen Füßen
- einer vollen Blase
- Feuchtigkeitscreme an den Füßen
Um einen genauen Richtwert zu haben ist es ratsam, sich im Vorfeld an einen Fachmann zu wenden. Störende Einflüsse lassen sich so gezielt vermeiden. Gibt es einen professionellen Anfangswert, lässt sich die unterwöchige Diäterfolgskontrolle per Körperfettwaage auch in den heimischen Gefilden vornehmen.
Hinweis: Träger von Metallplatten oder künstlichen Gelenken im Körper, Schwangere oder Patienten mit einem Herzschrittmacher, sollten die Verwendung einer Körperfettwaage vorher mit ihrem Arzt abstimmen.